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Bedeutung zum Vornamen Claudia

Weiblicher Vorname (Deutsch, Italienisch, Spanisch, Skandinavisch): Claudia; der Hinkende; Lateinisch (Römischer Beiname); claudus = hinkend, lahmend; Information zur männlichen Form Claudius:; von einem altrömischen Familiennamen 'Claudius', der wiederum auf einen römischen Beinamen 'Claudus' (hinkend) zurückgeht kommt von Claudius, dem Lahmen, Kumpelnden. Daher wird die Bedeutung auf Claudia übertragen. Im Biblischen, die Geliebte der name claudia kommt aus dem griechischen und bedeutet "die Hinkende"

Bedeutung zum Nachnamen Wedereit

1. Zielsetzung Anhand der geschichtlichen, sprachlichen und siedlungstechnischen Begebenheiten unserer Vorfahren soll nachempfunden und insoweit nachgewiesen werden, was folgt: • der namensgeschichtliche Ursprung WEDEREIT • die Zuordnung und der Deutung des Namensbildes • die Beurteilung der Namensbedeutung im soziologischen Gefüge des Gemeinsinnes (Stammeshierarchie). Um eine entsprechend plausible Beurteilung durchführen zu können, wurde auszugsweise zurückgegriffen auf einen Aufsatz von Dr.Erwin Krause, Rotenburg/Wümme -aus Ragnit stammend- als früherem Landeskulturwart der Landsmannschaft Ostpreußen und ehemaligem Studien Direktor. Quelle: Heimatrundbrief "Land an der Memel" Nr. 40/1987, Herausgeber Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit e.V. Ferner liegen den Betrachtungen Literaturauszüge von Linguisten,Autoren und Herausgebern zugrunde, wie z.B.: Max Mechow,Ernst Levy,Paul Kwauka,Hans Georg Podehl,Georg Gerullis,Reinhold Trautmann,Walter Fenzlau - Die altpreußischen Personennamen - Deutsche Familiennamen prußischer Herkunft - Kurisches Wörterbuch, 4444 ostpreußische Namen - prußisch erklärt TOLKEMITA: Beate Szillis-Kappelhoff (div. Aufsätze) 2. Historische Begebenheiten (Übersicht) -> s.a. Quellenangaben a) Der prußische Siedlungsraum im Gau-Gebiet um Tilsit-Ragnit Vom Ende der Jungsteinzeit (Neolithikum=Zeitabschnitt vor der Bronzezeit etwa 4000-1750 v.Chr.) ab bewohnten baltische Völker das Gebiet von Ostpommern bis zur Düna und von der Ostsee bis zur Dubissa. Sie gehören, wie die ihnen benachbarten Germanen und Slawen, zur indoeuropäischen Völkerfamilie. Um 1000 v.Chr. kann in kultureller und in sprachlicher Hinsicht deutlich zwischen einer ostbaltischen Gruppe (Litauer, Letten und Kuren) und einer westbaltischen Gruppe (Prußen) unterschieden werden. Prußen (sie selbst nannten sich PRUSAI) waren ein westbaltischer Volksstamm an der Bernsteinküste (zwischen Weichsel- und Memelmündung; sie nannten ihre Landschaften PRUSA); eine selbständige Gruppe der balti-schen Völker mit eigener Sprache; sie gaben Preußen den Namen. Die PRUSAI dürften das einzige europäische Volk sein, das über Jahrtausende unvermischt in seiner Urheimat –PRUSA- seßhaft blieb …… bis gegen 1326, dem schicksalträchtigen Überfall durch den Deutschen Orden. Trotz der ständiger und lang andauernder Kämpfe und kriegerischen Auseinandersetzungen in diesem Gebiet, denen viele Prußen, Deutsche und auch andere Europäer zum Opfer gefallen sind, blieb aber das prußische Volk in der Masse erhalten (heute rechnet man über 1 Mio. Personen zur Ethnie einer prußischen Bevölkerung). 1231, zu Beginn der Eroberung und Christianisierung des Prußenlandes durch den Deutschen Orden, reichte das Siedlungsgebiet der Prußen von der unteren Weichsel im Osten bis zum Memelland im Norden und nach Osten und Süden weit über die Grenzen des Deutschen Reiches von 1871 hinaus etwa bis zur Linie Kauen (Kowno) - Grodno - Bialystok - Pultusk. Um 1400, also rund 120 Jahre nach Beginn der systematischen deutschen Besiedlung lebten im preußischen Ordensland etwa 140.000 Prußen und 190.000 Deutsche. Die Prußen unterteilten sich zunächst in zwölf Stämme mit eigenen Gauen (prußische Landschaften), darunter die Gaue Schalauen und Nadrauen. Schalauen - historische Fakten Der Gau, die Landschaft Schalauen befand sich im nördlichsten Ostpreußen Kreise und Städte in Schalauen: • Das Memelgebiet • Kreis Memel • Kreis Heydekrug • Kreis Pogegen • Kreis Elchniederung • Kreis Tilsit-Ragnit • Kreis Schloßberg (Pilkallen) Die Schalauer sind der nordöstliche Stamm der Prußen und siedelten, wie der Ordensritter-Chronist Peter von Dusburg bezeugt und wie dies die Urkunden bestätigen, zu beiden Seiten der unteren Memel mit Ragnit als Mittelpunkt. Ab 960 sind in Schalauen Missionierungsversuche belegt; Sankt Adalbert-Vaitiekus (997) und Sankt Bonifaz-Bruno (1009) fanden hier den Märtyrertod. Die Grenzen des Gaues „Schalauen“ sind nicht genau bestimmbar; denn schon beim Einmarsch des Deutschen Ordens im Jahre 1277 waren Schalauen und seine Nachbarlandschaften nur dünn bevölkert und bloß die Namen weniger Siedlungen sind bekannt, weshalb dieser Prußenstamm zunächst nicht in´s Blickfeld der Ordensritter geraten war, hatte aber 1274 zusammen mit den Nadrauern am Kriegszug der Sudauer gegen den Orden teilge-nommen, doch erst gegen 1281 konnte der Orden die Schalauer als wohl letzte Prußenstamm unterwerfen. Die Deutung des Namens ist ebenfalls etwas umstritten. Nach prußischen Quellen leitet er sich ab von "skālwa" = Span; und bedeutet sinnesgemäß „…die abgesplittert, d.h. abgeschieden Lebenden", weil zwischen diesem Stammesgebiet und den anderen eine schwach besiedelte nadrauische „Große Wildnis“ samt ausgedehnten Sumpf- und Moorgebieten lag. Nach litauischer Interpretation leitet sich der Name ab von "skalauti" = „…die vom Wasser be- bzw. umspült sind. Unter den Linguisten war auch lange umstritten, ob die Schalauer den West- oder Ostbalten zuzurechnen sind, da ihr Dialekt eine Zwischenstufe zwischen prußisch und litauisch darstellt, doch inzwischen hat sich die Sicht durchgesetzt: die Schalauer sind den westbaltischen Prußen zuzuordnen. Der Sage nach war Scalawo der fünfte Sohn des Königs Waidewut, dem das Land zwischen Pregolia, Curtono (Haff), Niemo und Rango dem Wasser gegeben ward. "Die Bewohner aber sind von Anbeginn gewesen ein unlustiges Volk und ungetreu und fanden ihre größte Seligkeit im Schlafen, so daß ihrer Trägheit im ganzen Lande zum Sprichwort ward." Diese damalige Sichtweise dürfte eher die von Außenseitern und damit eine Fehlinterpretation „Schalauischer Lebensweise“ gewesen sein, denn ganz so schlafmützig können die Schalauer dann doch nicht gewesen sein, sonst hätten sie dem Deutschen Orden nicht am längsten einen so erbitterten Widerstand bis zu ihrer endgültigen Unterwerfung leisten können. Im Altertum war das Zentrum Schalauens und archäologische Funde weisen nach, dass der Ort schon um 2000 v.Chr. besiedelt war. In Ragnits Umgebung gibt es etliche Schlossberge und Wallanlagen und hier stand eine mächtige Holzburg, über die Ordensschreiber Peter von Dusburg mitteilt, dass sie weder durch Kraftaufwand noch durch Aushungern zu bezwingen war, denn im Burghof habe sich ein mit Speisefischen gefüllter Teich von 20x20 Schritten befunden. Schalauische Gräberfelder wurden zudem in Strewa, Skomanten, Jurgaiten, Nikeln, Paulaiten, Wilku Kampas, Weszaiten, Greyszönen, Lompönen und Wittgirren nachgewiesen. Sie unterscheiden sich durch ihre Andersartigkeit von denen der anderen prußischen Stämme. Schalauen grenzte im Nordwesten und Westen an die Kuren, die wohl etwa das spätere Hauptamt Memel (Kreise Memel und Heydekrug), ferner östlich davon gelegene Teile des später litauischen Gebietes einnahmen, ferner als Fischer am Kurischen Haff und in der Memelniederung saßen; im Nordosten stieß Schalauen an das litaui-sche Zamaiten (Szemaiten) und an die Landschaft Karschauen; im Osten an die Sudauer (prußisch "sudawa, sudowia" = sumpfiger Ort), die ebenfalls bis heran die untere Memel siedelten und Wischwill gehörte noch zu Schalauen, während Jurburg den Karschauern zuzurechnen ist; im Süden an den Gau Nadrauen. Jedenfalls griff Schalauen im 0sten und vielleicht auch im Nordosten über die spätere preußisch-litauische Grenze von 1422 hinaus. An die Schalauer erinnert der Ortsname Paskalwen (ab 1938 Schalau, siehe auch: Schalauerburg, Ragnit). Bis zum 15.Jh. war Schalauen »Wildnis«, in der Folge eines vorher über 200 Jahre währenden Klimawandels von etwa 1150-1380 n.Chr. zuerst mit extremer Wetterverschlechterung und darauf folgender relativ starker Erwärmung, wodurch diese Urwald-(Wildnis-)bildung begünstigt wurde. Zur Versorgung der Leute, die in dieser Wildnis wohnten, namentlich der Burgen Ragnit und Tilsit, wurde zur Ordenszeit in Preußen eine Abgabe erhoben, das »Schalwenkorn«. Für »unsere Schalwen«, die vor den Burgen saßen und wegen des Krieges nicht auf dem Lande angesiedelt werden konnten, gab wohl 1369 Hochmeister Winrich v. Kniprode, ein Privileg, das für die Rechtsgeschäfte der alten Preußen von großer Bedeutung ist. Diesen Schalauern wird Zehntfreiheit gewährt und ihr Erbrecht bestimmt. Man besitzt auch eine kleine Anzahl von Verschreibungen des Deutschen Ordens für freie Schalauer vom Ende des 13. und aus dem 14. Jh. Die hier überlieferten Namen bestätigen, dass die Schalauer zu den alten Preußen (Prußen), aber nicht zu den Litauern gehörten. Bis zur Mitte des 15. Jh. war Schalauen also nur ganz dünn bevölkert. Dann begann die Einsickerung litauischer (Wirtschafts-)Flüchtlinge und Siedler. Der Name Schalauen verschwand, wird jedoch noch von Hennenberger auf der »Landtafel« von 1595 verzeichnet. Stattdessen kam der etwas irreführende Name auf: »Preußisch Litauen« (siehe auch: Memelland). -> Quellen: Karte: Veröffentlichungen des VFFOW 1953-2000, Sonderschrift 100, Hamburg, 2000, Seite 8; Text: Handbuch der historischen Stätten Ost- und Westpreußen, Kröner Verlag, 1966-1981, Seite 202 Historisch belegter und beigelegter Bruderzwist unter Schalauern und Nadrauern: Die beide Stämme der Schalauer und Nadrauer grenzten um CROPISKIN –liegt unmittelbar bei Breitenstein- mit ihren Hoheitsgebieten unklar aneinander, weshalb es dort zu „Streitigkeiten unter Brüdern“ kam. Daher unterschreibt der Hochmeister des Deutschen Ritterordens, Winrich von Kniprode (1310-1382), auf der Marienburg federführend eine „Schlichtungsurkunde“ zur: „Festlegung der Teilung Nadrauens am 20.11. und 01.12.1352 durch den Deutschen Orden und den Klerus“ In dieser Urkunde wird Breitenstein erstmalig genannt: „cropiskin an der instrut by breitenstein“. Bei dieser Auseinandersetzung und Gebietsfestlegung geht es um die Sicherung der Grenzen zwischen Georgenburg (Insterburg) und Ragnit in der „großen Wildnis“ des Gaues: Nadrauen. CROPISKIN war wohl schon vor 1352 ein Dorf mit Krug und Rastplatz im Gaudenwald und lag verkehrsgünstig und grenznah an den sich kreuzenden Straßen von Georgenburg und Ragnit und an dem vielleicht damals schiffbaren Fluß INSTRUT, der über Deime und Pregel bis zur Ostsee führte. Doch lange vorher war der „breite Stein“, nachweislich um 600-700 n.Chr. ein Versammlungsplatz sowie Opfer- und Grabstätte heidnischer Fürsten und deren Gefolge; möglicherweise mit einer kleinen Siedlung. Auch die Ureinwohner im Gebiet Nadrauen waren also keine Germanen oder Slawen, sondern PRUSAI (Prußen). Für diese hatte schon 1350 ein Ordensbruder des Ritterordens ein prußisches Wörterbuch zusammengestellt. Man kann mithin auf historisch sicherer Basis feststellen: Der Raum Tilsit-Ragnit war zwar dünn -aber ursprünglich und mehrheitlich- durch Prußen besiedelt! b) Die deutsch - prußische Integration Erst um 1200-1300 ergaben sich allmählich die verschiedenen Prußen-Stämme der Übermacht des Deutschen Ordens und vermischten sich allmählich mit Litauern und deutschen Neusiedlern. In den folgenden Jahrhunderten gingen die Prußen im Deutschtum als der kulturell überlegenen Schicht auf. Gegen 1700 erlosch auch das Prußische; die prußische Sprache ging in die deutsche Sprache und Kultur über. c) Altpreußische Familiennamen im Landkreis Tilsit-Ragnit Die ältesten Namen in Ostpreußen sind prußischen (altpreußischen) Ursprungs. Eine weitere Grundlage für die Nachweisführung der Ursprungsbedeutung und Zuordnung des Namens WEDEREIT liefern der Linguist Max Mechow und andere. Mechow hat z.B. nachgewiesen, daß mindestens 2.000 lebende deutsche Familiennamen aus prußischen Orts- und Eigennamen erklärt werden können jedoch dazu angemerkt, daß eine „völlige Sicherheit gerade in Ostpreußen, dem namensmäßig am stärksten durchmischten Gebiet Deutschlands, nicht immer gegeben ist." Meist bekannt – und landläufig als „typisch ostpreußisch (prußisch)“ angesehen- sind nur Namensformen mit den Endungen /-at(is), -ait(is), auch -u(h)n, -ies, o.ä., wie z.B. Adomeit, Albat, Jankuhn, Steppuhn, Jogschies , usw. Doch dies ist nur teilweise richtig, weil (wie hier z.B.) die Endung auf >u(h)n< nur für prußische Namen typisch ist und nicht für litauische Namen. Den Namen Albat z.B. gibt es zwar in Ostpreußen, er läßt sich aber aus dem Litauischen überhaupt nicht erklären und ist aller Wahrscheinlichkeit nach ein nicht-baltischer Wortstamm. Trotz der Christianisierung sind viele prußische Familiennamen / Namensbezüge erhalten geblieben, wie z.B.: Perkhun, Willun, Kadgien, Legien, Dargel, Dargus, Gause, Perbrandt, Bronsart, Tolk, Gettkant und auch Vederai als Namensfuß für ->Weddru, Weidekat, Waidelott, Wetekam, Weitschat, Weederait(is), Waskönig, Widdrat, etc. Man kann mithin auf linguistischer Basis bereits davon ausgehen: Der Namensstamm »WEDEREIT« ist prußischen Ursprungs, vornehmlich in der Landschaft Schalauen. 3. Altpreußische Namensmerkmale Um im Rahmen der Ahnenforschung - WEDEREIT die Namensbedeutung und das Namensbild - WEDEREIT bezüglich der (alt)preußischen Gegebenheiten zuordnen zu können, muß man weiter differenzieren. Zur Namensgestaltung der litauischen Siedler: Litauer kamen erst gegen 1600 in den menschenarmen, aber fruchtbaren Nordosten des Ordensgebietes, weil sich ihre wirtschaftliche und soziale Lage im Großherzogtum Litauen ständig verschlechtert hatte. Man findet besonders häufig die oben genannten Endungen, die im Wesentlichen die Abkunft bezeichnen, der Stamm aber kann deutsch, prußisch oder litauisch sein, wie an einem Beispiel verdeutlicht sei: In der Zeit der Einnamigkeit war der Taufname „Adam“ bei allen christlichen Völkern weit verbreitet. Im Deutschen blieb er unverändert, in Skandinavien hieß er Adamson, in Friesland war das dann Adamsen und in Litauen wurde daraus Adomas (Adoms). Die Besonderheit in der litauischen Namensgebung ergibt sich nun aus folgenden Namensfortführungskonstruktionen: > Der Sohn von Adomas -also der kleine Adomas- hieß……Adomatis oder Adomaitis. > Der Sohn von Adomatis(Adomaitis) hieß sogar weiter…Adomatukas. > Die Frau des Adomas hieß …Adomiene oder Adomatcze(Adomatsche) > Die Frau von Adomatis(Adomaitis)–also die Schwiegertochter von Adomas und Adomiene- hieß: Adomatiene. > Die Tochter von Adomatiene –also Enkelin von Adomas und Adomiene- hieß wiederum …Adomatyte. Um 1800 -1900 erfolgte eine zunehmende Eindeutschung der litauischen Namen; die weiblichen Formen der Fortführungskonstrukte wurden überhaupt nicht mehr gebraucht, bei den männlichen fielen die Endungen fort oder wurden verkürzt. Die Litauer hatten das Christentum zwar spät angenommen, benutzten aber gerne christlich-kirchliche Namen. Ein Charakteristikum litauischer Sprache ist die Austauschbarkeit von Konsonanten und Vokalen. Damit ließen sich von einem Taufnamen zahlreiche Ableitungen vornehmen, wie etwa von Ambrosius: >Ambr / -as, -aszas, -aszus, -oszus, -osejus, -oschatis. Die litauischen Namen weisen auch Namensteile auf, wie z.B.: >mitTom-, Turn- oder Tarn- gebildete Namen bedeuten allesamt…….….Thomas >mit Jan- oder Jon- beginnenden Namen sind Ableitungen von……..……Johannes >mit Jur- beginnenden Namen bedeuten allesamt ………………........………Georg >Endris, Endresas, Endraitis, Endreatis, Endrissat(is) kommen von…….Andreas >Jokubeit oder Jokubat basiert auf………………………............…………………..Jakob >Josupeit bedeutet……………………………………..................………………………..Josef >Kryszonat ist………………………………………………………………....…..Krischan oder Christian >Lorenczat ist………………………………………………………………....…..Lorenz >Steponat ist…………………………………………………….....…………..…Stephan >Willumeit ist……………………………………………………....………………Wilhelm >Bertulat ist………………………………………………………………....……..Bartholomäus >Paulat ist……………………………………………………………….....……….Paul >Matzeit ist……………………………………………………………….....………Matthias Es wurden auch deutsche Vornamen als Vor- und als Familiennamen übernommen und weil in der litauischen Sprache die Buchstaben „h“ und „f“ fehlen, wurde z.B. aus: >Hans………………..Ansas, Ansis, Anussis, Anussas, Onussas >Fritz……………….…Pritzkus >Friedrich……………Pridriks, Pridiks, Pricz, Priez >Franz………….…….Pranzkus An diese Wortstämme wurden dann nach bekanntem Muster die unterschiedlichsten Endungen angehängt. Die Litauisierung von Namen erfolgte durch einfaches Anhängen der Silben: -at, -eit, -is, -us; auch an deutsche Eigennamen wie z.B. Borchert (Borschereit), Mensel (Menseleit, Mensurat), Busse (Bussereit), Bart (Bartulis). Besonders oft geschah das mit deutschen Berufsnamen, deren deutscher Ursprung unverkennbar ist, wie z.B.: Backeries, Schustereit, Schneidereit, Schulmeistrat. ….aber auch mit Namen, die (wie auch bei uns) aus dem Tier- und Pflanzenbereich stammen, wie z.B.: >Gaidies = der Hahn, >Meschkat = der Bär, >Skaliks = der Jagdhund, auch der Hundeführer oder -züchter. ….und mit Namen, die auf körperliche oder seelische Eigenschaften hindeuten, wie z.B.: >Dwilat = Rothaarige >Jodgalweit = Schwarzhaarige >Schwelnus = der Sanfte ….sowie mit Namen, die auf die Herkunft hindeuten (sind aber selten), wie z.B.: >Kurschat = der von den Kuren stammende >Pruszeit, Prussak = der von den Prußen (Preußen) stammende >Szameitat = der von den Szameiten (den Niederlitauern) stammende Namen, die auf Wohnstätten hindeuten, gibt es fast gar nicht. Eigentümlich hingegen sind die litauischen Familiennamen: Skirat, Preukschat und Szentis. Deren Ursprung liegt in einer zuerst nur familiennahen Zugehörigkeitsbezeichnung, wie hier: >Skirat = Sohn eines Geschiedenen, >Preukschat = Ehemann einer Witwe, >Szentis = Schwiegersohn. Sie treten häufig auch als zweiter Bestandteil eines Namens auf und bezeichnen damit das Verwandtschaftsverhältnis, wie z.B.: >Kalweszents oder Kalwepreugsch gehört zu……..Kalwies >Kurschentis und Kurpreugsch gehört zu…………....Kurschat Zur Betonung litauischer Familiennamen: Diese erfolgt nach anderen Gesetzen als bei uns. In allen Namen, die auf -at, -ies, -ys und meist auch auf -eit bzw. –ait enden, wird die zweite Silbe betont. Das macht in West-Europa aber fast niemand mehr und viele Träger litauischer Namen passen sich dem bereits an, zumal sie ja genauso deutsch sind wie die Nachkommen all jener Bevölkerungsgruppen, die durch Versippung und gemeinsame Geschichte zum „Neustamm der Ostpreußen“ (also zum Ostpreußen deutscher Prägung) zusammengewachsen sind. Bei den zweisilbigen Namen wird die 1.Silbe nur dann betont, wenn sie auf -äs, -is oder -us enden. Bei allen dreisilbigen Namen wird nur die 1.Silbe betont. Man kann mithin auf linguistischer Basis auch für den westbaltischen Namen "WEDEREIT" davon ausgehen: Der Name ist dreisilbig: We – de - reit Somit liegt die Betonung auf der Silbe: We Altpreußische Namensbestandteile. Hier wird nach M.Mechow u.a. unterschieden in zwei Zuordnungsbereiche, nämlich in den a) Bereich: Vorsilben b) Bereich: Endsilben zu a) Vorsilben für Familien- und Ortsnamen mit einem Bezug auf biologische, geografische und soziale Gege-benheiten im Zeitraum 900 - 1475. • prußische (pr) : ab 900 n. Chr. prußisch-sudauische (pr-sud) • kurische (k) : etwa 1300 n. Chr. • szemaitisch-litauische(lit) : ab 1475 n. Chr. zu b) Endsilben für Familien-, Orts- und Gewässernamen mit einem Bezug auf biologische, geografische und biotopische Gegebenheiten im Zeitraum 900 - 1500. • prußische (pr) : ab 900 n. Chr. prußisch-sudauische (pr-sud) • kurische (k) : etwa 1400 n. Chr. • szemaitisch-litauische(lit) : ab 1500 n. Chr. Man kann mithin auf historisch und linguistisch sicherer Basis feststellen: • Die prußischen (pr) Vor- und Endsilben wurden mindestens ab 900 n.Chr. gleichbleibend gehandhabt. • In die altpreußische Namensgebung wurden erst ab etwa 1300 kurische (k) Vorsilben bzw. ab 1400 kurische Nachsilben einbezogen. • Litauische bzw. szemaitische Namensgewohnheiten (lit) aus den Bereichen nördlich der Memel flossen noch später in die altpreußische Namensgebung ein, d.h. erstmals ab etwa 1475 in die Vor- bzw. ab etwa 1500 in die Nachsilben. Der Einfluß kurischer bzw. litauischer Namensbestandteile auf die prußische Namensgebung erfolgte gemäß der zeitlichen Zuordnung somit erst in der Spätphase der Christianisierung. Damit kann darauf geschlossen werden, dass die als prußisch erkannten Namensbilder auch Aufschluß über eine urtümliche, ursprüngliche Namensbedeutung liefern und somit eine entstehungsgeschichtliche Aussagekraft für das sozio-kulturelle Geschehen in den Stammesstrukturen des Urvolkes der PRUSAI plausibel machen. 4. Namensursprung Es geht nun hier darum, alle bedeutungsrelevanten Erkenntnisse in einen plausiblen Zusammenhang zu bringen, um letztendlich die begriffliche Namenseinheit herzustellen und/oder die Namensfunktion zu erklären. Die Feststellung, dass der Namensstamm "WEDEREIT" zu den Namen prußischen (altpreußischen) Ursprungs zählt und nicht zu den litauischen, soll nachfolgend auf der Grundlage der oben angeführten linguistischen Forschungsergebnisse sowie der bisher gesammelten Erkenntnisse begründet werden. Es sollen darüber hinaus auf dieser Basis noch weitere Personen-, Orts- und Gebietsnamen erklärt werden, die bisher zu dem Namen WEDEREIT, zu dem Siedlungsgebiet oder zu sonstigen Begebenheiten in Verbindung stehen bzw. gebracht werden können. Dazu findet man in der Mechow´schen Liste „Vor- und Endsilben“ folgende Begrifflichkeiten: Endsilben mit Namenstammbedeutung: Namensfuß Lehnsworte Art deutsche Bedeutung Bemerkungen / Interpretation Weederaitis Vederai pr Eingeweide -> Tierdärme dienten zur Vederatis Herstellung von Bogensehnen u. Wurst Weddru Widdrat Widera Widra wedde geführt … eine Sehne führt den Pfeil Weders Bauch,Magen, … für Orakel, Kulte, Wahrsagerei Eingeweide … menschl. Nieren waren früher schon Seelensitz (s.a. Bibel) … tierische Eingeweide, eher nicht zum direkten Verzehr Wehleit viel k weit Wehler, Wele pr Seele des Verstorbenen Wehlus, / -eitis Bewohner …mystische Zugehörigkeit Wehluß, weleitis die Seele des Verstor- …mystischer Ort benen wohnt hier Wehlack, Wehland, wele weiblicher Unhold Weile, welonis Gottheit der Verstorbenen Wele, Welucke, Welackus, Seelenacker, Friedhof welanten Wieloch Weidekat Waitekus der Weise …der große Erfahrungen hat, Vaidiko -> Sanskrit (altindische Sprache) Wadehn waidit weissagen, wissen …der vorhersagen kann Waidenn Waidikats, der Weissager Wunderheiler, Schamane Waider Waidennis, … s.a. videre (lat.) sehen Waida Waidotas, Weidel Waidelott der Priester Weidl Waidils der Zauberer Weidig Waistenitas der Wissende …der alles Reale kennt Widlak Laukas sud Acker …auf dem Kulte stattfinden Wetekam wet anfachen, entflammen ...kultisch: Orakel, Opferverbrennung Wiedecke wet + kaimas Dorf Wiedicke waikit arbeiteten Wiedig Weikam, einer, der im Dorf arbeitet Widuch Wayke, Woidik Weiki Woidtke Woyde Woydt Weseneck Waistnikas, der Wissende Wesnigk Waistatas Waskönig Weithe Weitsch Waitis Sprecher, Anwalt Waystud Weitschat Widrinka widra Fischotter Widrinna Widra Wind Wedern Vorsilben mit Namenstammbedeutung: Namensfuß Lehnsworte Art deutsche Bedeutung Bemerkungen / Interpretation Weidulis weid- pr Seher, Wahrsager Schamane, Medizinmann (heiliger Ort) Wederau werd- pr hügelige Ebene Namensursprung: Der Namensfuß „Weederaitis….. Vederatis“ ist für sich klar definierbar als prußischer Begriff. Mit dem Sachbegriff = Eingeweide ist jedoch –für sich gesehen- zunächst wenig anzufangen. Auffällig ist aber, dass in der Mechow´schen Silbenliste eine sehr umfangreiche Darstellung von Silben und Begrifflichkeiten unter dem Buchstaben „W“ zu finden ist. Auch stehen viele dieser „We“-Begriffe in einem direkten oder mittelbaren mystischen Zusammenhang, nämlich zu dem des „Orakelhaften, Wahrsagerischen, Hellseherischen oder weisheitlich Beratenden, bis hin zum anwaltschaftlich Vertretenden „Wissenden“. Desweiteren ist die direkte Silbenverwandschaft erkennbar zwischen der Gruppe „Wed“ bzw. „Weed“ und den weiteren Lehnwortgruppierungen: „Wei“, „Wai“, „Wi“, „Wed“, „Wel“, „Weh“, „Wet“. Damit lässt sich eine Linie zur Bedeutungsfindung entwickeln, indem nun erst einmal alle gefundenen Begriffsverwandtschaften weiter zugeordnet und die eher wahrscheinlichen Lehnswörter in eine sinngemäße Verbindung zum Namensfuß gebracht werden. 1. Schritt: Der Hinweis auf die Endung: = „Bewohner“ scheint ein (vielleicht das) entscheidende Bindeglied zu sein. 2. Schritt: Der Hinweis auf den Begriff: = „Ort, an dem die Seele eines Verstorbenen wohnt“, deutet auf einen mystischen Ort hin (s.a. die Wortverwandschaft: = „Sellenacker, Friedhof“). Nun ist aus der Bibel bekannt, dass die Nieren als der Seelensitz angesehen wurden (das Herz trat erst viel später an deren Stelle; s.a. Ps.7/10, Ps.26/2,Ps.73/21,Ps.139/13 u. Off. 2/23). Ferner ist aber auch bekannt, dass im alten Ägypten, Griechenland und im vorderen Orient überhaupt die Eingeweide von Opfertieren dazu benutzt wurden, um von entsprechend versierten „Sehern“ (heidnische Priester) die Zukunft vorhersagen – also orakeln – zu lassen. 3. Schritt: Es werden nun folgende Endsilbenbegriffe überlagert: = Bauch, Magen, Eingeweide und / = geführt Diese werden in Verbindung gebracht mit den Lehnworten der Endsilbenbegriffe: = der Weise / = der Weissager / = der Zauberer / = Priester und = der Sprecher, Anwalt / = der Wissende sowie = entflammen / = Wind 4. Schritt: Die etymologische Herkunft der prußischen Vorsilbe dürfte sich ebenfalls herleiten von der indoeuropäischen Wurzel: “*weid-“ (vergl. „eidon“/gr. = ich erblickte/erkannte bzw. „video“/lat. = ich sehe und letztlich auch „wissen“/dt.). Dieser Deutungsansatz führt zu dem Begriff = „Seher, Wahrsager an einem heiligen Ort“. Die Priester und Priesterinnen der Prußen hießen "Waidelotten" und wohnten in heiligen Hainen, wo auch die Zeremonien stattfanden. Ein Waidelott wäre demnach (genauso wie ein keltischer „Druide“) ein besonders weit „Sehender“ oder besonders viel „Wissender“. Kultische Feste für die hohen Götter fanden unter freiem Himmel nicht nur in heiligen Hainen statt sondern auch auf Bergen – bekannt ist der Galtgarben – an heiligen Steinen und unter heiligen Eichen und Linden. Der wichtigste heilige Hain war Romowe oder Ramuwa (Grunau nennt ihn Rikkoyot), doch kann man den Ort heute nicht mehr genau lokalisieren, er lag vermutlich im Samland in der Gegend von Lochstedt. Wahrscheinlich haben aber auch die Orte Romehnen (Romsdorf i. Kreis Bartenstein), Romau bei Tapiau oder der Rombinus, der heilige Berg an der Memel, damit zu tun. Später, in der Zeit der Christianisierung durch den Deutschen Orden (1231-1525) wurde aus dem heidnischen Seher dann wohl auch ein „christlicher“ = „Priester“, wobei in der Übergangszeit vom Heiden- zum Christentum der Waidelott noch bis weit in das 18.Jh. die Rituale beider Religionen nebeneinander bzw. auch miteinander gepflegt und ausgeübt hat (das christliche - offiziell, das naturreligiöse - heimlich). 5. Schritt: Die prußische Vorsilbe = „hügelige Ebene“ erscheint für die Namensdeutung zunächst nicht unmittelbar plausibel, erhält aber eine Bedeutung in Verbindung mit der Endung: = Bewohner. Damit ließe sich auch deuten als: „Bewohner einer zwar überwiegend ebenen aber mit Hügeln durchzogenen Landschaft“ oder aber als „Bewohner eines heiligen Berges“. Eine Beziehungserweiterug ergibt sich, wenn man die Brauchtumstatsache der Prusai (Prußen) heranzieht, dass sie ihre Toten auf Hügeln bestattet haben; das waren „heilige Orte“. -> s.a. TOLKEMITA / Beate Szillis-Kappelhoff: „Die Geister der Toten wohnten auf einem Sandhügel, auf dem Bänke und Tische standen, damit man den Toten einen Imbiss bringen konnte, um ihn mit ihnen zu teilen. Die Hügel-Friedhöfe waren auch nicht umzäunt und man nahm in Kauf, dass wilde Tiere die Körper ausgruben.“ Damit wäre ein Bewohner bzw. ein Dauerzutrittsberechtigter für derart „heilige Orte“. Dies jedoch oblag in erster Linie dem dem „Seher, Wahrsager an einem heiligen Ort“ bzw. dem dem „Priester“ für den den „Sellenacker“. Die Gedenkenaufgabe oblag also nicht den Angehörigen – das änderte sich erst nach der Christianisierung. Die Sichtweise bezüglich des Sachbegriffs = Eingeweide ist noch zu bewerten: - Zu den Eingeweiden zählt im Allgemeinen das Gedärm mithin auch die Tierdärme. - Eingeweide hatten nicht nur einen rituellen sondern auch einen ganz praktischen Wert. Sie dienten neben der Orakel-Schau schließlich auch als Bereicherung der Nahrungskette (Leber, Nieren, Herz, Pansen -> s.a. ostpr. Küche -> Königsberger Fleck). Darüberhinaus dienten vor allem Tierdärme eben auch zur Herstellung technischer Hilfsmittel, wie Bogensehnen, Angelschnüren, Bindemitteln aber auch als Hüllmittel für Wurst oder zu Aufbewahrungs- bzw. Lagerungszwecken anderer Lebensmittel. So findet man z.B. unter /www. litauen-info.de/ aktuell noch den Sachbegriff auf einer Speisekarte, die als landestypisches Gericht „Vedarai“ (gesprochen [vedäräi]) angibt, wobei es sich um eine Kartoffelwurst handelt. In einem litauischen Restaurantführer für Nida wird diese Speise als „Vederai“ bezeichnet, wobei eine der Wertungen darauf hinweist, dass sie nur dann „…gut schmeckt, wenn Sie selbst gemacht ist“, also handwerklich oder von Hand hergestellt wurde. - Da jedoch für die Anfänge der naturreligiösen Prußen bisher nirgendwo die semantisch besetzte Begrifflichkeit für die Berufsbezeichnung „Schlachter“ oder „Metzger“ aufgetaucht ist, dürfte wohl diese Interpretationsrichtung für den prußischen Sachbegriff (also litauisch gesprochen [vederäi]) zur Namensdeutung ausfallen. Schließlich kam die Entwicklung dieses Berufsstandes ja erst mit der beginnenden Verstädterung des Hochmittelalters (Mitte 11.Jh. bis Mitte 13.Jh.) zustande, was durch die Epochalereignisse der „Zünfte“ und „Gilden“ belegt ist. Das Mittelalter erstreckt sich ungefähr vom Ende der Völkerwanderung (375–568 n.Chr.) bzw. vom Untergang des weströmischen Kaisertums im Jahre 476 bis zum Zeitalter der Renaissance seit der Mitte des 15.Jh. bzw. bis zum Beginn des 16.Jh. – also in die Zeit von 500 bzw. 600 n.Chr. bis etwa 1500 n.Chr. Heute benennt die wissenschaftssprachliche Übereinkunft in Deutschland den Zusammenschluss von Handwerkern als „Zunft“ und den Zusammenschluss von Kaufleuten seit dem Mittelalter und der frühen Neuzeit als „Gilde“. In den Quellen des Mittelalters und der frühen Neuzeit wird der Zusammenschluss von Handwerkern neben dem heute gängigen Begriff „Zunft“ auch als „Gilde, Gaffel, Amt, Einung, Innung oder Zeche“ bezeichnet. Eine (abgeleitet von althochdeutsch: „zumft“ = zu ziemen) bezeichnet eine ständische Körperschaft von Handwerkern, die im Mittelalter zur Wahrung gemeinsamer Interessen entstand und bis ins 19.Jh. existierte, wobei als tatsächlich älteste, urkundlich belegte Zunft die der Kölner Bettdeckenweber aus 1149 gilt. Eine „Gilde“ im engeren Sinne war im Mittelalter ein genossenschaftlicher Zusammenschluss von Kaufleuten (Patriziern) einer Stadt oder einer Gruppe fahrender Händler zum Schutz und zur Förderung gemeinsamer Interessen. Die ersten Gilden sind auf dem Gebiet des heutigen Frankreich im 8.Jh. nachgewiesen. Eine der bedeutendsten Fernhandelsgilden in Europa im Mittelalter war die Hanse, die sich schließlich Mitte des 14.Jh. zu einem mächtigen „Städtebund“ weiterentwickelte. - Weil aber nun mit allen religiösen Ritualen auch das Töten von Opfertieren – also das Schlachten- verbunden war, ist nicht auszuschließen, dass sich im Laufe der Jahrhunderte aus dieser Teilfunktion der prußischen Seher (Kriwe, Waidelotten -> Schamanen) der Beruf "Metzger", "Schlachter" erst entwickelt hat. Man kann mithin auf historisch-linguistisch sicherer Basis feststellen: Das Namensbild bzw. steht ganz offensichtlich in einem unmittelbar mystischen Zusammenhang innerhalb der prußischen Stammes- bzw. Dorfkultur. Die Tätigkeit als naturreligiöser „Seher“ bzw. „Priester“ und die Qualität bzw. die Zuverlässigkeit der für alle notwendigen Vorhersagen und/oder Einschätzungen benutzten Hilfmittel sowie deren Auswahl diente in der soziologischen Stammes- bzw. Dorfstruktur in erster Linie dem gemeinen Stammes-/ Dorfleben oder besser: dem strukturellen Überleben. Oberster Seher im Prußenstamm war aber der „Kriwe“ -> Kriwaito, das ist: „unser Herr nach Gott", also die Bezeichnung, d.h. der Name für den Oberpriester, den „Kriwaytis“ oder auch „Kirwayte“. Dazu bediente sich der Seher/Wahrsager/Weise/Wissende/Priester wohl der verschiedenen Möglichkeiten: - in die Vergangenheit zurück blickte er als „Weiser“ oder „Wissender“ - in der Gegenwart war er tätig als „Anwalt, Sprecher (Fürsprecher)“ - in die Zukunft schaute er als „Wahrsager“ und als heidnischer „Priester“ - und damit solches dann auch möglichst effektvoll funktionierte, wird er sich gelegentlich auch dargestellt haben müssen als „Zauberer“ - zeremonielle Akte vollführte er auf dem „Sellenacker“ , der in Form von Gräberhügeln in einer „hügeligen Ebene“ angelegt war. Der Hinweis auf „entflammen“ kann ferner für die nötigen Aktionen des Sehers gedeutet werden, u.a.: - als „…entzünden eines heiligen Feuers“, wie z.B. eines Opfertierscheiterhaufens im Zuge eines Orakels oder einer Kulthandlung auf dem = “Kultacker“. - als „Verantwortlichkeit für das ständige Vorhandensein und Funktionieren der lebenswichtigen Feuerstellen im Dorf“ nach dem Prinzip immer „Feuer im Herd oder in der Schmiede-Esse“. Noch bis weit in das 19.Jh. hinein wurden die Dorfbelegschaften stets nach der Anzahl der Feuerstellen bemessen und auch deren Leistungsfähigkeit beurteilt. - als heilige Handlung beim Anzünden von Feuern zur jahreszeitlichen Sonnenwende oder zur Brandrodung für das erfolgreiche Entstehen eines Siedlungsplatzes in der Wildnis (-> wüste, Wüstung). - der Hinweis auf den „Wi“-Begriff „Wind“ lässt darauf schließen, dass der Seher damit gearbeitet hat und dieser Umwelteinfluß ihn jedenfalls sehr beeinflusste. Wind wurde schließlich immer benötigt, wie z.B. zum Feuer anzünden, zum Dreschen, das Jagen auf Wild musste gegen den Wind erfolgen und zu viel oder zu wenig Wind konnte auch zur Katstrophe werden; daher stand der Wind in einem unmittelbaren, privaten und öffentlichen Interesse. Der Namensteil im Namen des oberster Sehers (Priesters) „Kriwaito“ ist bezeichnend für den mystischen Begriff, wie bei „Zauberer“ und „Anwalt, Sprecher (Fürsprecher)“ oder „Priester“. Bekannt ist ferner, dass (bis zur Entwicklung der Schusswaffen) die Sehnen, z.B. bei den Bogenwaffen für die Jagd oder den Krieg und ebenso die Bindemittel zur Befestigung von Pfeil- oder Speerspitzen aus Steingut oder Metall aber auch Angelschnüre aus Tierdärmen (Eingeweide) hergestellt wurden; das machten offensichtlich auch die Prußen seit etwa 1000 v.Chr. so – übrigens genauso wie die historisch zeitgleichen Kelten, obgleich beide Völker unmittelbar nichts miteinander zu tun hatten, jedoch sind beide indoeuropäischer Abstammung. In Verbindung mit den „W“-Begriffen und =“arbeiten“ sowie =“Dorf“ kann man darauf schließen, dass der Seher jemand war, der sich hauptsächlich im Dorf aufhielt und dort seiner Hauptarbeit – dem Orakeln und dem rituellen Managen auf allen spirituellen und mentalen Ebenen- nachgehen musste, schließlich lagen der „Sellenacker“ und der “Kultacker“ ja in Dorfnähe. Das war auch sinnvoll, weil er dadurch quasi an zentraler Stelle für jedes Stammesmitglied und stets erreichbar war, also nicht ständig unterwegs sein durfte oder mußte, wie z.B. auf der Jagd und auch nicht mal eben im Krieg oder wegen Stammesfehden. Er diente gerade wegen seiner exponierten Aktivitäten auf dem Gebiet der prußischen Naturreligion jedem einzelnen Stammes-/ Dorfmitglied und somit in summa dem GEMEINWOHL. Er hatte von daher auch eine allgemeine, stets dienstbereite Stütz- bzw. Rückhaltfunktion für das Gemeinwesen und dessen Infrastruktur - als „graue Eminenz“, aber immer mit rituell weißem Schamanen-Kittel. Die gesellschaftliche Positionierung des „Sehers“: Nach der Sage gehörten die skandinavischen Brüder Bruteno und Widewuto zu den prußischen Stammvä-tern, genauer Widewuto bzw. Waidewut (Stammesfürst), der zwölf Söhne (die 12 Prußenstämme) zeugte, während Bruteno zum Kriwe (Kriwaito), das ist „unser Herr nach Gott", also zum obersten Priester wurde. „So schön sich das auch liest aber die Entstehung dieser Legende liegt in der Zeit der Goten-Wanderung und hat mit der Realität nichts zu tun“. Dem Kriwe („Kriwaytis“ oder auch „Kirwayte“) in seiner realen Funktion als Ober-Schamane unterstanden als männliche und weibliche Unter-Priester die Waidelotten (Stammes- und/oder Dorf-Schamanen). Archäologen und Linguisten haben nachgewiesen, dass die baltischen Völker der Prußen und Kuren (Westbalten), Litauer und Letten (Ostbalten) ursprünglich zentralasiatische Stämme in der Region des Dnjepr-Deltas waren. Häufig wird auf Ähnlichkeiten zwischen prußischen und slawischen Wörtern verwiesen. Linguisten erklären dies damit, dass Balten und Slawen schon in ihrer Ursprungsheimat Nachbarn gewesen wären und die Slawen den Balten folgten. Alles in allem hatte dieses Stammes-/Dorfmitglied in seiner mystischen Seher- / Priester-/ Fürsprecher- bzw. Vermittlerfunktion (zwischen Menschen und Göttern) und der weltlichen Anwaltsfunktion (Vermittler bei Problemen zwischenmenschlicher oder kultureller Beziehungen) eine wesentliche, eine herausragende Position innerhalb der Stammesstruktur und –kultur durch seine geistig-spirituelle als auch real-aktiv schlichtende oder je nach dem auch beschwichtigende Tätigkeit; auf all das weisen die prußischen Namenssilben, Namensfuß- und Lehnworte aus der Gruppe „Wed“ bzw. „Weed“ und den weiteren Lehnwortgruppierungen: „Wei“, „Wai“, „Wi“, „Wed“, „Wel“, „Weh“, „Wet“ deutlich hin. Er muß also in der sozialen Struktur rangmäßig gleich hinter dem Stammes- bzw. Dorf-Chef gestanden und diesem als Mentor (Ratgeber) beigestanden haben; aber es wird auch von Stammesfürsten im „Priesterrang“ berichtet (Agnes Miegel, Ballade vom „Herzog Samo“). Er war quasi neben dem Dorfchef als weltlichem Oberhaupt das mystisch-geistige Gegengewicht, wobei von seiner Kunst des „Sehens“ das Wohl und Wehe des Stammes abhing - mindestens ebenso, wie von der wirtschafts- bzw. kriegs- oder kampftechnischen Führungskunst des Dorf-/Stammesfürsten. Durch die Silbenkontraktion + zu kann nun auf eine Person geschlossen werden, die eine andere Person bzw. andere Personen (Stammesmitglieder) spirituell mittels orakelhafter Vorhersagekraft an das Seelenleben der Einzelperson bzw. die Stammesmitglieder an die Seelenwanderung der verstorbenen Vorfahren herangeführt hat und dadurch den Lebenden für die alltäglichen Geschehnisse zur Existenzsicherung die erforderliche Kraft und Intension vermittelt hat, z.B. durch Lesen in den Eingeweiden von Tieropfern – wie dies im Altertum ja auch im gesamten Mittelmeerraum üblich war. Diese spirituelle Funktion wurde in vielen Urvölkern von „Schamanen“ ausgeübt. Die lexikale Definition dafür lautet: „Schamanismus ist der auf dem Glauben an Geistermächte beruhende Brauch der Geisterbeschwörung durch besondere Zauberer (Schamanen), um private oder öffentliche Ereignisse (Krankheit, Tod, Regen, Fruchtbarkeit, Krieg, etc.) zu beeinflussen; üblich bei mongolischen Völkerstämmen (Sibirien, Lappland), bei den nordamerikanischen Indianern, in Indonesien und in Polynesien; bei Naturvölkern ist dieser Zauberer gleichzeitig der Eingeborenenarzt und –priester“. Die Prusai (Prußen) haben diesen Brauch demnach aufgrund ihrer indogermanischen Herkunft beibehalten, d.h. bis in 1231 der Deutsche Orden mit der Eroberung und Christianisierung des Prußenlandes begann – aber darüber hinaus pflegten sie ihren Urkult heimlich doch noch „nebenbei“ ein bisschen weiter, bis in´s 18.Jh. hinein. Die „Seher“ anderer europäischer Völker im geschichtlichen Zeitabschnitt der PRUSAI: Dieser „Schamanen-Vergleich“ zwischen der Seherschaft der PRUSAI (Prußen) dem KRIWE samt seinen Unterpriestern und jener der europäischen Völkern ab der Zeitspanne von etwa 1000 v.Chr. weist exakte Parallelen auf - bis weit in die römischen und germanischen Besiedlungsphasen hinein, wie dies aus den folgenden Darstellungen und Beschreibungen bereits hervorgeht. Und obgleich etliche Völkerschaften während deren Wanderbewegungen sich nie in die Quere kamen, d.h. kein irgendwie kultureller Austausch stattfand, offenbart sich aber gerade im rituellen Bereich die Vetternverwandschaft über die Völkerherkunft, denn die meisten europäischen Völker sind indoeuropäischer (indogermanischer) Abstammung- außer den Etruskern (etrusk. Rasenna, lat. Tusci, griech. Tyrrhenoi, Tyrsenoi), dem einzigen nicht-indogermanischen Volk, das etwa um 1000 v.Chr. nach Italien vordringt, das Dorf Rom besetzt und erst um 260 v.Chr. dann endgültig von den Römern unterworfen und assimiliert wurde. Die Schamanen der Etrusker und Römer nun sind die HARUSPICES (lat. Haruspex = der Opferschauer, Seher). Sie bringen den Göttern Tieropfer dar und suchen dann aus der Veränderung der Eingeweide die Zukunft zu deuten. Auch die historisch zeitgleichen Kelten und Prußen begegneten sich nicht, dennoch gibt es auffällige Parallelen. Die Schamanen der Kelten nun sind die DRUIDEN. Die etymologische Herkunft des Wortes „druid“ ist bis heute umstritten. Eine verbreitete Annahme ist die Herleitung von der indoeuropäischen Wurzel: „*dru-wido-“, wobei der erste Teil „dru-“ sowohl „Eiche“ als auch Eigenschaften wie z.B. „dicht, kräftig, prall, viel“ bezeichnen kann. Im Keltischen kann er auch als Verstärkungswort verwendet werden. Der zweite Teil „wido-“, geht auf die indoeuropäische Wurzel:“ *weid-“ zurück und steht somit mit dem griechischen „eidon“ = ich erblickte/erkannte, dem latei-nischen „video“= ich sehe und letztlich auch mit dem deutschen Begriff: „wissen“ in einer Reihe. Eine Druide wäre demnach ein besonders weit „Sehender“ oder besonders viel „Wissender“. Darstellungen finden sich z.B. im Lexikon der Weltgeschichte, Gondrom Verlag Bayreuth, 1984. Und berühmt ist die Darstellung der Druiden im Basrelief aus Autun. Der römische Historiker Diodor(us) Siculus berichtet im 1.Jh. v.Chr. (historische Bibliothek): „Die Gallier (Kelten) bedienen sich ebenfalls der Seher, die sie in großen Ehren halten. Diese Männer sagen die Zukunft aus dem Flug und dem Schrei der Vögel sowie aus geopferten heiligen Tieren voraus.Die Menge folgt ihnen unterwürfig“. Caesar (100-44 v.Chr.) beschreibt denn auch schon um 58 v.Chr. in seiner Schrift „De Bello Gallico“ (vom gallischen Krieg = DBG) innerhalb der gallischen (keltischen) Gesellschaft drei soziale Gruppen: Druiden und "Ritter" sowie die breite Bevölkerung, die fast wie Sklaven behandelt werde. Die Druiden hatten nach Caesar die Aufgaben des Priester-, Richter- und Lehreramts wahrzunehmen. Die Fähigkeit, die Zukunft vorherzusagen, war etwas, das den Druiden den Respekt der Stammeshäuptlinge und Könige einbrachte und sie in alle Planungen einbezog, seien es militärische, soziale oder politische Entscheidungen. Dies geschah auf vielfältige Weise, am häufigsten durch die Beobachtung und Deutung von Naturerscheinungen wie das Verhalten von Tieren und Vögeln sowie die Beobachtung des Vogelflugs. Um das „Druidentum“ zu beschreiben –und zwar ohne moderne (verstellende) Esoterik, sollen hier einige Originaltextpassagen aus Caesars „DBG“ verwendet werden, wie z.B.: > „…den Druiden obliegen die Angelegenheiten des Kultus, sie richten die öffentlichen und privaten Opfer aus und interpretieren die religiösen Vorschriften. Eine große Zahl von jungen Männern sammelt sich bei ihnen zum Unterricht und sie stehen bei den Galliern in großen Ehren….“ (DBG-VI, 13). Die Druiden bildeten also gleichsam eine intellektuell und religiös hochgebildete Oberschicht des keltischen Gesellschaftssystems. Von den antiken Quellen und überlieferten Mythen keltischen Ursprungs weiß man über deren Machtstellung auch gegenüber den zumeist aus der gleichen Oberschicht stammenden Fürsten. Caesar berichtet über die Ausbildung zum Druiden, dass sie gelegentlich bis zu 20 Jahre gedauert habe: > „…die Druiden nehmen in der Regel nicht am Krieg teil und zahlen auch nicht wie die Übrigen Steuern … Diese großen Vergünstigungen veranlassen viele, sich aus freien Stücken in ihre Lehre einweihen zu lassen oder ihre Eltern und Verwandte schicken sie zu den Druiden. Wie es heißt, lernen sie dort eine große Zahl von Versen auswendig und daher bleiben einige 20 Jahre lang im Unterricht.“ (DBG-VI, 14) Überhaupt bescheinigte Caesar den Kelten eine tiefe Religiosität (DBG-VI, 16). Neben ihren priesterlichen Funktionen hatten die Druiden aber auch noch durchaus weltliche Pflichten und Privilegien, denn ihnen oblag die Rolle des Lehrers, Mediziners, Naturforschers und Richters. Laut Caesar (DBG-VII 33,3) war die Exkommunikation, d.h. der Ausschluss von den Opferbräuchen, die schwerste der denkbaren Strafen. Die Druiden seien für ihre Gerechtigkeit bekannt, rühmte der römische Chronist Strabon (IV, 4,4). Man nimmt an, dass nur Männer Druiden werden konnten. Es gab zwar Priesterinnen aber diese erreichten nie das Ansehen der Druiden. Fest steht jedenfalls, daß sie hohen Einfluss hatten, dem Fürsten als Berater dienten und vom Kriegsdienst befreit waren. Sie waren die Wissenschafter, Astronomen, Richter, Priester und Heilkundige in einer Person. Sie waren zusammen mit dem Adel die Gebildeten, wussten den Zeitpunkt der Aussaat und der Ernte zu bestimmen und sprachen Recht. Sogar die Fürsten mussten sich wohl ihrem Urteil beugen. Rom erkannte, dass die Druiden eine Schlüsselrolle in der keltischen Gesellschaft spielten – sie hatten ja den gleichen Rang inne, wie führende Mitglieder des keltischen Kriegeradels und als solche übten sie großen Einfluss auf ihre Stammesführer, Häuptlinge und Fürsten aus. Für die Römer war also klar: Brachen sie die Macht der Druiden, so zerstörten sie die Seele der keltischen Gesellschaft und nahmen den Kelten ihren Willen und auch die Fähigkeit, Widerstand zu leisten. Diese Erkenntnis führte zur systematischen Verfolgung der Druiden durch Rom. Neben den Druiden, denen in der populären wie auch wissenschaftlichen Literatur zweifellos das größte Augenmerk geschenkt wird, gab es noch weitere wichtige religiöse Funktionsträger bei den diversen keltischen Stämmen, nämlich die Vates, Vergobretes und die Gutuater. Die Vates (lat.) oder „Vaten“ (dt.) sind als „Deuter“ von Opfern den Naturphilosophen vergleichbar gewesen. In der erstgenannten Funktion führten sie zukunftsdeutende Riten aus, d.h. sie waren als „Seher“ tätig. Möglicherweise beschäftigten sie sich aber auch mit der Erstellung von Kalendarien, wozu sie Sonnen- und Mondlauf studierten und interpretierten; sie waren also vermutlich auch Astrologen und Mathematiker. Im Angelsächsischen bedeutet „witega“= Seher, Wahrsager, das seinerseits herrührt von angelsächsisch „witan“ = sehen, wissen; ein entfernter indoeuropäischer Verwandter findet sich ebenso im Indischen als „Veden“. Die Vergobretes (lat.) oder „Vergobreten“ (dt.) hatten die Funktion des „Rechtsgelehrten“ bzw. die eines höchsten oder eines Oberrichters inne. Der „Gutuater“ taucht namentlich erst in gallo-römischer Zeit in bisher vier Inschriften des 1. Jh. n.Chr. auf. Ob er ein echter (Opfer-) Priester oder lediglich ein am Ritual teilnehmender „Opfergehilfe“ war, ist nicht eindeutig zu klären. Der Vollständigkeit halber sei schließlich auch noch der „Barde“ genannt, der auch zu den keltischen Priestern gezählt wird. Vaten, Vergobreten und Barden sind nun wiederum direkt vergleichbar mit den männlichen und weiblichen Unter-Priestern des prußischen KriWe, nämlich den Waidelotten (Stammes- und/oder Dorf-Schamanen). Den Kelten zeigten sich die Götter in allem, z.B. in Flüssen, Wäldern und den Tieren der Natur – auch hier eine unmittelbare Parallele zum prußischen Naturglauben. Es verwundert daher nicht, dass genau diese Teile der Natur „Omen“ (lat. Vorzeichen, Vordeutungen) werden konnten, die den Willen der Götter offenbarten. Bestimmte Tiere waren von den Göttern begünstigt und sowohl Tauben als auch Raben hatten „Stimmen“, sodass die an diesen Vögeln abgelesenen Vorzeichen als besonders mächtig galten. Ebenfalls wurden bestimmte heilige Orte von den Druiden in Ehren gehalten, weil sie eine Quelle der göttlichen Inspiration bildeten. Aus Irland, wo die Macht der Druiden nicht durch die Römer zerstört wurde, sondern erst durch die Christianisierung im 7. Jh. langsam ihr Ende nahm, gibt es schriftliche Quellen über die Aktivitäten der Druiden im vorchristlichen Irland – man kann annehmen, dass es in vielem Ähnlichkeiten mit den Gebräuchen des europäischen Festlandes gab. Bei den Kelten Irlands unterteilten sich die weisen Männer in die drei Gruppen, die Barden, die Seher = „filidh“ und die Druiden. - Die Druiden hatten eine bedeutende Macht in ihrer Gemeinschaft und beeinflussten sowohl weltliche als auch religiöse Entscheidungen – sie waren bei weitem die mächtigsten der drei Gruppen. - Die Barden hielten die mündliche Tradition am Leben und unterhielten ihr Umfeld mit den Geschichten vergangener Heldentaten (diese „Berufssparte“ hielt sich bis weit in das Mittelalter hinein). - Die Seher hatten zwar -wie die Druiden- die Gabe der Weissagung, aber es fehlte ihnen deren Macht und Gesellschaftsposition. Römisches Orakel Im Lexikon der Weltgeschichte, Gondrom Verlag Bayreuth, 1984, fand sich eine Darstellung "Römische Priester mit Opfertieren". Im Vergleich zu den prußischen Priestern und zur Orakelsymbolik ist dort zu erkennen: - Auch hier spielt der Widder als erstes Opfertier, geführt vom Unterpriester eine wesentliche Rolle. - Widder und Stier sind auch Symbole für 2 damals wichtige Sternzeichen und damit Götterbeziehungen. - Der Ober- und der Unterpriester tragen ebenfalls eine toga- bzw. kittelförmige Bekleidung. - Der Oberpriester (am Feuer stehend) hat als einziger auch die rituelle Kopfbedeckung. - Die Symbolik von Feuer und Schale (bei den Prußen die Kausche) ist auch erkennbar. - Ein Knabe sieht dem Oberpriester beim Ritualbeginn zu. Und auch die Bibel setzt sich mit dem Phänomen der „Deutung“ bereits in etlichen Büchern des Alten Testaments auseinander. Und bekanntlich berichtet ebenfalls die Weihnachtsgeschichte von drei „Sterndeutern“, den „Magiern aus dem Osten“, die kamen aus dem Morgenlande, das ja im geographischen Osten liegt. Diese werden in den ersten Christlichen Jahrhunderten als Magier (Zauberer) beschrieben, wurden dann aber von der christlichen Glaubenslehre später in „Weise“ umgedeutet. Laut der heißt es noch im Matthäus-Evangelium, Kap. 2 Vers 1: „Als aber Jesus zu Bethlehem in Judäa geboren war, in den Tagen Herodes', des Königs, siehe, da kamen Magier vom Morgenlande nach Jerusalem…“, Luther selbst hatte 1545 handschriftlich bereits so übersetzt: „…DA Jhesus geborn war zu Bethlehem / im Jüdischenlande zur zeit des königes Herodis / Sihe / da kamen die Weisen vom Morgenland gen Jerusalem / vnd sprachen…“ Das entsprach damals schon der Zielrichtung der Christianisierung, weil der ersatzweise gebrauchte Begriff für die „Weisen“ – also ehrenwerte, weise und wissende Männer- eben nicht mehr den bereits im 4.Jh. n.Chr. verhängten Hexerei-/Zauberei-Verboten zuwider lief. So wird z.B. im Jahre 397 n.Chr. mit der von Augustinus von Hippo geschrieben "De doctrina christiana" (Begründung der Dämonenpakt-Lehre, die allerdings erst im 12. Jh. übersetzt wird und Aufnahme findet), zum ersten Mal ein Buch gegen das Praktizieren von "Hexerei" geschrieben. Ob also nun Kriwe oder Druide oder römischer Opferpriester, bei allen Typen von Schamanen handelte es sich stets um eine hierarchische, stammesübergreifende Machtposition und weil sie alles (ungeschriebene) Wissen erst mal auswendig lernen mussten aber selbst auch nichts niederschrieben, dauerte –wie erwähnt- die Schamanenausbildung eben recht lange. Die fertig ausgebildeten Priester hatten einen enormen Einfluss auf die Gesellschaft, sie standen im gleichen Ansehen wie die vornehmsten Vertreter der Kriegeraristokratie. Sie leiteten religiöse Zeremonien, dienten aber auch den Fürsten und Stammesführern als Berater oder schlichteten Streitigkeiten und auch als Vermittler zwischen Menschen und Göttern besaßen sie eine einzigartige Machtposition. Die drei Ecksteine der schamanischen Macht waren die Fähigkeit, Kranke zu heilen, den Willen der Götter durch Zeichendeutung herauszufinden und die Zukunft für das gesamte Stammesumfeld vorauszusagen. Für andere Seher/Wahrsager/Priester boten die Vogelschau (lat. Auspicium) oder auch die Form des Blitzes (lat. Disciplina fulguralis) spirituelle Anhaltspunkte für ihrer Voraussagen (Orakel). Alle diese Formen der Wahrsagerei dürften sich genauso auch im Kulturkreis der PRUSAI abgespielt haben. Einige zusätzliche Sichtweisen: …die Geschäftstüchtigkeit der Waidelotten (Schamanen): Es kann natürlich nicht ausgeschlossen werden, dass prußische Schamanen auch die reale, weltliche Seite der Beschäftigung mit den tierischen Eingeweiden für sich entdeckt haben und nicht nur als Seelen- sondern im Nebenjob auch als Sehnenverkäufer und –produzenten aufgetreten sind; die Beschaffung und –versorgung mit Produktionsmaterial war ja durch die Opfertiere quasi frei Haus gegeben. Schließlich gab es viele, zu viele Kriege und Kampfhandlungen, sodaß die Bogensehnen als ein permanenter Verbrauchs- aber auch in Friedenszeiten ein begehrter Gebrauchsartikel (Bogensehnen für die Jagd oder Angelschnüre) waren und damit eine sichere Einnahmequelle darstellten. …der „weibliche Unhold“: In den „We“-Bedeutungsformen taucht auch die Silbenbedeutung = “der weibliche Unhold“ auf, was im übertragenen Sinne semantisch etwas Schlechtes, Unangenehmes bedeutet. Eine begriffliche Einordnung ist schwierig, da in der Naturreligion der PRUSAI mit (ein ätherisches Schattenwesen) bereits der Begriff „Seele“ besetzt ist, also prinzipiell ja etwas Gutes, Positives. Es handelt sich hier aber nun eben nicht um die „gute Seele des Hauses“ sondern um ein „widerspenstiges, ungebärdetes Frauenzimmer“ also quasi um eine „seherische Störgröße“ oder gar um einen Vorläuferbegriff späterer, mittelalterlicher „Hexen-Kulte“?! Diese Art von „Wesensumkehr“ könnte dann erklärbar werden, wenn man die Bedeutung der Gebräuche der „altpreußischen Weiberfeste“ betrachtet, bei denen von den „Weibern“ sehr viel Alkoholisches (Bier und Schnaps) getrunken wurde, wodurch diese dann schranken- und hemmungslos „toll“ wurden und „allerlei wunderliche Possen“ trieben (vergleichbar mit ´Altweiberfastnacht` oder der schweizer ´Allemannischen Fassenacht` in der Karnevalszeit). Es handelt sich bei den Weiberfesten um einen reinen „Weibertanz und Gesang im berauschten Zustand“ verheirateter Frauen und „mit teilweiser Entblößung“ (vornehmlich der Haare). Dieser Ritus wurde ursprünglich vollständig im Geheimen exerziert und im Laufe der Zeit erst öffentlich ausgetragen; dazu zählten dann auch sogenannte Scherztänze – eben mit etlichen Possen. Vom Weiberfest eines Dorfes heißt es: „Sind die Weiber bereits berauscht, dann werden sie toll….“ und beim Possentreiben in Burschenverkleidung heißt es: „Dann kleiden sich die geleitenden Weiber in Burschenkleider und ziehen sich Pelze mit nach außen gekehrter Fellseite an, der Mund wird mit Ruß verschmiert – wie alte Teufel sehen sie aus …“ oder „Wenn ein Weib keine Kinder hat, fangen die Weiber zu hexen an ….“ Da sich die Frauen bei den Weiberfesten auch häufig als Männer verkleiden und als Repräsentanten der Männerwelt aufzutreten versuchen, ist auch solches den rituellen Bemühungen der Frauen um Fruchtbarkeit - insbesondere für sterile Frauen- zuzuordnen und so ist dies als symbolischer Akt, ja als Imitationszauber zu deuten (Emanzipationsverhalten). Solches aber steht dem total spirituellen Aufgabenbereich der Waidelotten entgegen, weshalb dann also wohl die „berufsmäßigen“ Seher sich mit einem „We“- Lehnwort aus der gemeinhin „heilen Seelenwelt“ für ein geschlechterspezifisches -wenn auch nur zeitlich begrenztes- „Konkurrenzverhalten durch die tollen Weiber“ klar abgrenzen wollten, indem die Seher sich eines Wortes ihrer „berufsspezifischen“ Sprachwelt bedienten, was faktisch einem Anti-Emanzipationsverhalten gleichkommt; schließlich herrschte in prußischen Landschaften ja die patriarchalische Kultur und Religion. …das Nichteintreffen der Vorhersagen der KriWe´s oder Waidelotten (Schamanen): Was aber, wenn die Vorhersagen der Schamanen nicht zutrafen und wenn sich die Orakelhoffnungen der Menschen bzw. Herrscher, Fürsten oder Dorfvorsteher nicht erfüllten? Versagte also ein Seher und konnte er wenig plausible Erklärungen (Ausreden) aufweisen, dann hatte sein Beruf mitunter auch ein sehr hohes Risikopotential und wohl nicht umsonst dauerte die Ausbildung, z.B. der keltischen Druiden, mit immerhin bis zu 20 Jahren so lange. Der weit verbreitete Aberglaube und die Furcht vor unerklärlichen Dingen war ja stets ein Nährboden für die Suche nach Schuldigen, d.h. nach einem „Sündenbock“, um die sozialen Spannungen besser abbauen zu können. Das waren dann entweder die Orakelleute selbst in ihrer Versagerfunktion oder andere schlicht als „Malefikanten”(Übeltäter) betitelte Dritte, wie z.B. Magier, Hexen, Hexer, Zauberer, Zaubermeister, Drudner, Trudner (letzterer aber erst um 1600 verwendet, gilt zwar als ein Kräuterkundiger, aber dennoch als Übeltäter), denen man dann einfach das Ungeheuerliche der Versagens- bzw. Unerfülltheitssituation in die Schuhe schob. Damit bekam das „schicksalhaft Unerklärliche“ wiederum etwas Physisches und man konnte die „Schuldigen“ verfolgen, dingfest machen und hinrichten. 5. Wurzeln und Deutung des Namens - WEDEREIT a) Der Namensstamm, d.h. die Namenswurzel von ist unzweifelhaft prußischen Ursprungs. Die in Mormonenlisten gefundenen Namen (gem. Stammbaum des Verfassers liegen dazu leider nur Heiratsdaten des Ksp. Budwethen/Altenkirch vor) sind für die Übergangsphase zum Christentum die typisch prußische Namensform: WEDER + Verbindungs- , während die Namensendung erst aus der Zeit der Litauisierung im 17./18.Jh. herrührt. Ostpreußisch-baltische Namen unterliegen einer anderen Dynamik als polnisch-litauische und manchmal wird auch behauptet „Endungen fallen durch deutschen Einfluss ab“ (-aitis, -eitis würde zu: –ait, -eit oder: –at). Für Ostpreußen trifft jedoch die archaische prußische Regel zu, dass nämlich keine Endung wegfällt sondern es kommt eine hinzu. Der Enkel hängt an die Sohnes-Endung (-at, -eit, -ait) ein „-is“ an, sobald er einen eigenen Mannesstamm gründet. Man kann somit an einem „-ait, -eit, -at“ einen Sohn erkennen und an einem „-atis, -eitis, -aitis“ einen Enkel und findet so auch zu dem ursprünglichen Stammnamen. Diese Namensendungen bedeuten also im weiteren Sinne: "Nachkomme von ...", und hier in unseren Ne-menslinien sind wir also die Nachkommen vom alten Prußen (die Betonung beim 2-silbigen Na-menswort liegt hier aber auf der zweiten Silbe). Bei den Frauenfamiliennamen bedeutet die Endung , wie z.B. bei Barbe Wederait(cze), "Frau Barbara Wederait“ und das angehängte "-e" bei Ennushe Wederait(e) bedeutet z.B. "Fräulein E. Wederait". Das "cz" geht zurück auf den baltischen ž-Laut ("c"=prußisch, "z"=litauisch) und wird gesprochen wie "tsch". Etymologisch leitet sich der Stammesname einmal klar ab von „vedu“, „veder“ in der Bedeutung für "leiten, führen" und zum anderen auch überdeutlich von „WEDÊ“ bzw. „weddê“ -> „Weder“ mit WÊDÊRS (genitiv: WÊDERAS -> Weder`s) in der Bedeutung für "Bauch, Magen" und geht auf folgende ursprachlichen Wortstämme und -begriffe zurück bzw. findet sich in deren Ableitungen, nämlich: -altindisch(sanskrit): वात vâta = Wind, Luft, Windgott; -indoeuropäisch: *ḫʊéẖıos = Wind; -litauisch: vėjas = Wind; -keltisch: *veta,*vetis = leichter Wind, -altaiisch/asisch: ʲať- = Fuß, gehen, Pferd; -indoeuropäisch: *ʊedʰ = führen; -litauisch: vedù = leiten, führen; -vorslawisch: *ʊed-ti = führen; -russisch: вести/vẹsƭí = führen. Deutungsrelevant könnte demnach im Stammesgebiet der Prusai ein Urahn, namens "WÊDÊRS" wohl eine führende Position innegehabt haben und vielleicht war er zudem auch noch groß, kräftig sowie mit einem stattlichen Bauch bestückt und evtl. hatte er überdies noch einen mäch

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